Hier werden einige Spezielle Vorgänge behandelt, die einige User immer wieder zu schaffen machen. Es sind Lösungsansätze, und wie es immer so mit Lösungsansätzen ist , gibt es mehrere Wege zum Ergebnis zu kommen. Was der beste Weg ist , entscheidet der User ( manchmal auch der Buchhalter oder Steuerberater:-))
Ein Kunde kommt zu uns mit einer Reparatur, was machen wir nun ???
Anzahlung verbuchen: Ich mache das indem ich einen Manuellen Eintrag im Kassenbuch erzeuge. folgendes wählen: Privateinlage; Beleg Nr. falls vorhanden; Konto: Debitoren Nummer oder Kunden Nummer, je nachdem wie du das mit dem STB machst; Betrag; Bei Text: „Anzahlung“ ( Vorkasse) „Kundenname“ „Grund“. So klappt das auch prima mit der elektr. Übergabe an DATEV.
Die Gutscheinhandhabung erfolgt am Besten über einen ARTIKELmit dem Namen GUTSCHEIN. Wenn man mit festen Gutscheingrößen ( 10, 25, 50 Euro) arbeitet, können das natürlich auch mehrere Artikel sein.
Bei der Einlösung des Gutscheins durch den Kunden kann jetzt der Artikel mit einer Menge von -1 wieder bei der Kassierung gebucht werden.
Hierbei gilt zu beachten, dass das Minuszeichen nur im Textblock, nicht über den NUMBLOCK der Tastatur eingegeben wird.
Gutscheine haben einen MWST SATZ von 0 %
Dem Gutschein „Verkauf“ liegt kein Leistungsaustausch zu Grunde! Zum Beispiel Geld wird gegen Ware getauscht, weshalb hier kein Umsatzsteuerproblem vorliegt. Man kann den Gutschein also mit einer Währung vergleichen. Die Berechnung der Umsatzsteuer erfolgt also nur dann bei dem Verkauf der Ware und Zahlung mit dem Gutschein.
Ware erhalten + MwSt gezahlt Gutschein eingelöst Ware + MwSt - Betrag Gutschein = Restbetrag oder Nachzahlung
Hier wird erklärt wie die Fälle Privatentnahme und Eigenverbrauch am besten und einwandfrei zu behandeln sind . Ziel ist diese beiden Vorgänge steuerlich und rechtlich richtig und korrekt zu behandeln. Ausserdem ist es natürlich wichtig, das die Artikel , die wir z.B. für Werkstattbedarf brauchen aus unserem Lager ausgebucht werden. Da CAO keine FIBU ist , gehen derzeit über eine 100% korrekte Handhabung auseinander. Daher empfiehlt es sich mit seinem Steuerbrater oder Buchhalter über dieses zu sprechen. Wichtig ist , das es in der späteren GUV oder Bilanz richtig geführt ist.
Man legt eine Art „Dummykunden“ an mit dem Namen „Privatentnahme“. Auf diesen fakturiere ich die Artikel , die ich aus meinem Geschäft entnehme. Für den Preis nehme ich den jeweiligen EK des Artikels. 1. Dummy Kunden „Privatentnahme“ anlegen 2. Bei Entnahme LS erstellen auf den Dummy Kunden 3. Regelmäßig LS in Rechnung wandeln, dabei Preise mit dem jeweiligen EK setzen.
Es reicht auch aus das ganze nur mit einer Rechnung zu machen, da ja das wichtigste ist , das die Artikel aus meinem Bestand ausgebucht werden.
Man legt eine Art „Dummykunden“ an mit dem Namen „Eigenverbrauch“. Auf diesen fakturiere ich die Artikel , die ich für mein Geschäft brauche / verbrauche. Für den Preis nimmt man 0.-EUR. 1. Dummy Kunden „Eigenverbrauch“ anlegen 2. Bei Entnahme LS erstellen auf den Dummy Kunden 3. Regelmäßig LS in Rechnung wandeln, dabei Preise mit 0.- Euro ersetzen.
Es reicht auch aus das ganze nur mit einer Rechnung zu machen, da ja das wichtigste ist , das die Artikel aus meinem Bestand ausgebucht werden.
Vorbemerkung: Bei den nachfolgende Vorschlägen zur Verarbeitung von Lieferantengutschriften wird versucht mit Cao Mitteln folgenden Anforderungen gerecht zu werden: 1. Lagerbestände sollen aktualisiert werden 2. die Artikelhistorie soll nachvollziehbar bleiben 3. Gutschriften sollen wie Rechnungen erfasst werden
Da dies nur mit Kompromissen möglich ist, werden bekannte Nachteile bei der Verwendung der Vorschläge jeweils am Ende des Vorschlags dargestellt
1. telefonisch bemängeln 2. Lieferant schreibt Wertgutschrift 3. Die Gutschrift wird wie eine Rechnung als Einkauf mit freiem Artikel und negativem Betrag erfasst
1. telefonisch bemängeln 2. Lieferant schreibt Gutschrift über den Artikel der nicht geliefert aber berechnet wurde. 3. Die Gutschrift wird als Einkauf mit entsprechender negativer Menge des betreffenden Artikels erfasst.
Nachteile: Der Warenbestand wird erst mit Eingang der Lieferantengutschrift aktualisiert
1. Ware wird auf Lieferschein mit freiem Artikel zurückgeschickt 2. Lieferant schreibt den Artikel gut 3. Die Gutschrift wird als Einkauf mit entsprechender negativer Menge des betreffenden Artikels erfasst
Dadurch wird der Abgang des Artikels in der Artikelhistorie dargestellt. Wenn man den Lieferschein mit dem richtigen Artikel und nicht mit freiem Artikel ausstellen würde, würde in der Artikelhistorie ein nicht berechneter Lieferschein auftauchen.
Nachteile: Es ensteht dadurch ein nicht berechneter Lieferschein im Lieferscheinjournal. Dieser kann aber bei Erhalt der Gutschrift des Artikels storniert werden Für die Zeit zwischen Rücklieferung bis zur Neulieferung des Artikels stimmt der Warenbestand nicht.
1. Ware wird mit Lieferschein über den Artikel zurückgesandt 2. Lieferant schickt neue Ware ohne Berechnung 3. Rechnung/Gutschrift wird als Einkauf mit dem Artikel zum EK-Preis 0 Euro erfasst
Nachteile: bei den Lieferantenpreisen des Artikels wird ein falscher EK Preis angegeben nämlich 0 Euro. Es ensteht dadurch ein nicht berechneter Lieferschein im Lieferscheinjournal. Dieser kann in diesem Fall bei Erhalt des Artikels nicht storniert werden. Denn sonst würde durch das Storno auch der Warenbestand falsch sein. Möglich wäre es aber den Lieferschein in einer Dummyrechnung an den Lieferanten mit Artikelpreis 0 Euro zu verrechnen.