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Stücklistenartikel und deren Lagerbestandsverwaltung
Hallo, CAO Nutzer die mit Stücklisten arbeiten dürfen!
Ich habe das Forum lange nach Lösungen durchsucht, habe aber nur offene Fragen gefunden. Vielleicht ist für manche dieser unten beschriebene Weg eine Lösung, bitte prüfen!
Mein Fall: Einzelteile aus denen Komponenten (Stücklistenartikel) gefertigt werden und die dann auf Lager gelegt werden.
Problem1: Der CAO-Einzelteile-Lagerbestand wird erst bei dem Verkauf dieser Komponenten korrigiert. - Ich kann CAO nicht (direkt) sagen, dass es für die Komponenten, die auf Lager liegen, die dort verbauten Einzelteilbestände korrigiert. (100 Schrauben sind im Lager, für ein Gerät brauche ich 20 Schrauben, 5 Geräte habe ich gebaut = 0 Schrauben in der Schachtel; aber 100 im CAO Lager.)
Meine Lösung: · Stücklistenartikel A-01 kopieren (Artikel markieren, Strg+K) · die Warengruppe im neu erstellten Artikel auf zB.100 ändern (Warengruppen unter Datei /allgem. Einstellungen… anlegen) · Art.-Nr. gezielt ändern: A-11 (so dass ev. Zuordnung zum Stammartikel deutlich bleibt). · Umwandlung bei Artikeltyp von „Artikel mit Stückliste“ in „normaler Artikel“.
· Bei Stammartikel A-01 wird nun der (alle) VK-Preis auf 0 gesetzt. · Verkauf (Rechnung erstellen) der gefertigten und auf Lager gelegten Komponenten A-01 an „Warengruppe 100“ (Phantasiekunde unter Adressen anlegen). · Das gewünschte Ergebnis: Der Einzelteilbestand, aus dem A-01 besteht, wird so automatisch in der Bestandliste korrigiert.
· Anhand Rechnungs- oder Lieferscheinausdruck den Bestand des neu angelegten A-11 manuell korrigieren (erst frei schalten). So sieht man, wie viele Komponenten auf Lager liegen und der A-11 Bestand wird beim echten Verkauf reduziert.
· Verkauf an Kunden: NUR A-11. (A-01 dient nur der internen Handhabung)
Zusatz: Ich habe Artikel, die ich für die Produktion benötige, als auch für den direkten Verkauf. Um den Lagerbestand besser überblicken zu können, lege ich auch alle zu verkaufenden Verschleissteile virtuell in Kopie auf obige Art zusätzlich in Lager 100 an. (Einzelteile = diese Artikel müssen nicht erst zum Preis 0 intern verkauft werden, hier kann man die Bestände manuell ändern, da 5 weg, dort 5 dazu)
Problem 2: Externes Lager Lösung: Ein externes Lager bei einem Vertreter etc. kann man z.B. nach obigem Muster in Warengruppe 200 einordnen, mit Komponenten wie mit Ersatzteilen, und virtuellem Verkauf dorthin zum Preis 0.
Wer bessere Lösungen hat, oder Korrekturvorschläge, bitte melden. Anlage weiterer Mandanten habe ich probiert…für mich keine Lösung.
zweite Möglichkeit
Möglicherweise einfacher:
Du benötigst 2 Mandanten: Mandant A: Firma an sich über die der gesamte Einkauf und Verkauf läuft. Mandant B: Deine Produktion.
Mandant A: 2 Warengruppen: Produktionsartikel! Diese beinhalten die Stücklisten und haben einen VK = EK. Artkelnummer mit Endung -P, z.B. als Unterschiedungsmerkmal vom
Verkaufsartikel: diese beinhalten keine Stücklisten!
Mandant B ist als Lieferant und Kunde angelegt. Kreditorennummer : ausserhalb des Nummernkreises.
Mandant B: Mandant A ist als Lieferant und Kunde angelegt.
Ablauf für Produktionsauftrag: Mandant A : Bestellt bei B die Verkaufsartikel, die produziert werden sollen. Mandant B: Bestellt bei A die Produktionsartikel (nämlich die Artikel der Stücklisten!) Nach Ende der Produktion: Mandant B schreibt Rechnung an A. A schreibt Rechnung an B.
Folge: - komplette Übersicht über: Laufende Produktionsaufträge und deren Fertigstellung - das Lager der Verkaufsartikel ist klar. - Haken: du schreibst dir selbst Rechnungen und Bestellungen. Macht deine Umsatzrendite kaputt, kann aber sicher durch eine geschickte SQL-Abfrage im Berichtswesen korrigiert weeden.